🔴 Von Andy R. Foto von lauragrafie.
Immer…
wenn ich in den Spiegel schaute,
sah ich nur eine Kontur.
…schon mein Leben lang…!
Ich fragte mich,
wer hinter diesem Schatten sich befindet?
Mich darin, habe ich jedoch nie erkannt!
Ausbruch,
aus dem Versuch, den Spiegel zu säubern.
Flucht,
durch Betäubung mit vielen Substanzen.
…Alkohol… Drogen… Medikamente…
Flucht,
durch Schauspiel im Identitätsfasching
mit vielen Masken.
Es war die Suche,
nach Dazugehörigkeit,
in verschiedenen Abteilen.
Doch,
egal was ich versuchte…
es brachte keine Details in der Kontur des Spiegelbildes empor.
Es blieb alles, wie es ist.
Tiefpunkt… Gewalttat…
Kapitel der Dunkelheit und den Jahren
hinter der Mauer mit Stacheldraht.
Selbst dort,
blieb alles… wie es war.
…Flucht durch Betäubung…
…Flucht durch Identitätsfasching…
Zusätzlich kamen
…Selbstwertprobleme…
…Ängste…
…Schwächen…
…Niederlagen…
welche in Wut umschlugen.
Kompensation,
durch Fehlersuche bei anderen.
…erst studieren…
…dann analysieren…
…schließlich konfrontieren…
Ein Miteinander war nicht mehr möglich.
Strudel der Tiefpunkte und Niederschläge.
Über viele Jahre lang.
Am Boden liegend,
brachte ich mein falsches Kartenhaus,
selbst zum Einsturz.
Neue Einstellung vom Lebens-Teleskop.
Es war dieser Tag,
wo ich für mich selbst verstand,
dass es kein Zurück
in das alte Leben gibt.
Dadurch, wurde es schwieriger im Kopf!
Wo und wie soll ich anknüpfen,
an einem Leben?
…All diese Dinge…!
Ich sah nur den Schlusspunkt,
zu allem Alten.
Langsam bog
ich auf den neuen Pfad ein!
…Schritt für Schritt…!
Trotzdessen,
dass ich nicht mehr auf der Flucht war,
kamen die Schatten der Vergangenheit
immer wieder.
Fronten…
sind durch mein damaliges Benehmen
und die über mich verbreiteten Lügen verhärtet.
Trage in mir Akzeptanz,
dass es so bleibt, wie es ist!
Trotzdem…
schaffte der neue Weg
mir Perspektiven…
und brachte mir Lebensmut.
Mit der Hoffnung,
dass alles gut wird!
Der beste Schutz
…meine Veränderung…Distanz…
und so fing die harte Arbeit
auf einer anderen Ebene noch einmal an.
In dieser Zeit,
fand ich wieder zu mir selbst.
Erkannte meine:
…Ängste…
…Schwächen…
…Niederlagen…
…Nöte…
Keine Flucht mehr,
da ich alles annehme!
…Wer ich bin…!
…Wie ich bin…!
…Was ich suche…!
…Was ich mir wünsche…!
…Was Leben für mich bedeutet…!
Genau daraus,
bildet sich eigene Identität…
Das beste Putzmittel…
die Wahrheit über sich selbst.
Wenn ich heute meinen Kopf hebe
und den Blick in den Spiegel wage…
hat die Kontur klare
Details bekommen.
Uneingeschränkte Sicht…
auf mein Spiegelbild.
Ich erkenne:
„Das bin ICH!“