🔴 Von Andy R. Foto von lauragrafie.
Eine Hülle,
was sie Körper nennen,
ist blass.
Leer, im Inneren.
Deswegen ist die Flucht aus der Realität,
der Schutz vor Allem.
Vermeidung,
der giftigen Reize der Wahrheit,
als Schutzmechanismus!
Paradox…
weil im Gegenzug eine Suche startet!
Wer oder Was fängt sie auf?
Sie schauen nach einem Fundament,
welches ihnen einen Halt suggeriert.
Trotz der Existenz, und Funktion,
liegt eine andere Art von Gefangenschaft vor.
Diagnose…
Depressionen…! Suchterkrankung…! Burn-Out…!
Borderline…! Bipolare Störung…! Angststörung…!
Viele Jahre wurde keine klare Sicht,
auf die mentale Gesundheit abgehalten.
Stattdessen,
wurden von Predigern,
mit einem typisch deutschen Moral-Hunger,
die Betroffenen,
als Nachkommen von Hannibal Lecter abgestempelt.
…“Sie sind krank!“…
Fehlfunktionen,
welche nicht in ihre Welt gehören!
Alles wurde klein geredet.
Mit der immer wiederkehrenden Aussage:
„Dass wird schon wieder!… Alles wird gut!“
Und so schaffen,
geschriebene Worte,
die klare Sicht auf zwei Lebensgeschichten.
Um Augen zu öffnen
und ein Verständnis herbeizuführen.
Suchterkrankung!
Ein Junkie erzählt,
wie er als autoaggressiven Akt
des stillen Widerstandes
zum Konsum von Alkohol und Haschisch geführt wurde.
Hilflos, gegenüber der Sucht,
vom Vater trieb es ihn dorthin,
zu diesem Schritt,
um Entlastung zu spüren.
Heute…! Endstation…!
Der Stein und der Schuss in die Vene,
sind das einzig Wichtige noch in seinem Leben.
Es zeigt und offenbart,
die Laufbahn in den Untergang.
Borderline!
Eine Frau Mitte ihrer zwanziger Jahre,
und einem mit Narben übersätem Körper.
Jeder Schnitt ins Fleisch,
nimmt ihr den Balast und Druck aus der Seele.
Eine Befreiung!
Zusätzlich… geschaffene Hässlichkeit.
Als Schutz,
um nicht noch einmal Opfer zu werden.
Wie vor vielen Jahren,
als acht Männer,
sie via einer Massenvergewaltigung
barbarisch missbrauchten.
Hässlichkeit… viele Narben, suggerieren,
nie wieder… so etwas erleben zu müssen.
Falscher Blickwinkel,
in unserer Einstellung,
wenn wir auf andere Menschen schauen.
Betroffene… befinden sich in einem Moor,
von Erlebtem und Flucht,
welches sie immer weiter nach unten zieht.
Sie suchen… einen Halt,
um zu atmen.
Sie suchen… Ein Fundament,
für ein neues und anderes Leben.