MY PRISON SONS

🔵 🔴 By Alberto Baez. Photo by lauragrafie.

2 years before I was to be incarcerated forever, my biological son cut off all ties with me. Even though I begged him to contact me and forgive me for whatever I did to make him treat me so, he never did. This left a huge hole in my heart and I believe it was part of the reason for my downfall.

Once in prison I met alot of young prisoners who either looked or acted like the son whom I had lost. I would go out of my way to help them with advice or loan them items they needed. Unfortunately many of these young men still had „street“ mentality which would cause them to get in trouble with the Administration through fights, drugs or home made alcohol. They would send up going to segregation and sometimes I would never see them again. This would take a very heavy emotional toll on me because it felt like I was losing my real son all over again and again!

Finally one day I was moved to a better unit in the prison and I was put in a 3 man cell. One of my new cellmates was a 20yr old young man that went by „Flaco“. The similarities he had to my real son were incredible. He looked like him, he had the same interests and was an introverted artist like my son. We got along like father and son and it helped fill a huge void that I felt in my heart for so many years.

To this day I always wait anxiously on my birthday and father’s day hoping to hear from my biological son, but I never do. The only thing that gets me through those sad and depressing times of year is that my prison sons remember me and send me birthday cards and letters on father’s day, thanking me for everything and some even telling me that they feel closer to me than their real fathers. These are just some of the special things that help me maintain and survive this cold and lonely place called prison.


🔴 2 Jahre bevor ich für immer inhaftiert werden sollte, brach mein leiblicher Sohn alle Verbindungen zu mir ab. Obwohl ich ihn anflehte, sich mit mir in Verbindung zu setzen und mir zu verzeihen, was immer ich getan hatte, damit er mich so behandelte, tat er es nie. Das hinterließ eine große Lücke in meinem Herzen, und ich glaube, dass dies einer der Gründe für meinen Niedergang war.

Im Gefängnis lernte ich viele junge Häftlinge kennen, die entweder so aussahen oder sich so verhielten wie der Sohn, den ich verloren hatte. Ich machte mir die Mühe, ihnen mit Ratschlägen zu helfen oder ihnen Dinge zu leihen, die sie brauchten. Leider hatten viele dieser jungen Männer immer noch eine „Straßenmentalität“, die dazu führte, dass sie durch Schlägereien, Drogen oder selbst hergestellten Alkohol in Schwierigkeiten mit der Verwaltung gerieten. Sie wurden in die Segregation geschickt, und manchmal habe ich sie nie wieder gesehen. Das hat mich emotional sehr belastet, weil es sich anfühlte, als würde ich meinen echten Sohn wieder und wieder verlieren!

Schließlich wurde ich eines Tages in eine bessere Abteilung des Gefängnisses verlegt und in eine 3-Mann-Zelle gesteckt. Einer meiner neuen Zellengenossen war ein 20-jähriger junger Mann, der sich „Flaco“ nannte. Die Ähnlichkeiten zwischen ihm und meinem echten Sohn waren unglaublich. Er sah aus wie er, hatte die gleichen Interessen und war ein introvertierter Künstler wie mein Sohn. Wir verstanden uns wie Vater und Sohn, und er half mir, die große Leere zu füllen, die ich so viele Jahre lang in meinem Herzen spürte.

Bis heute warte ich an meinem Geburtstag und am Vatertag immer sehnsüchtig darauf, von meinem leiblichen Sohn zu hören, aber das passiert nie. Das Einzige, was mich durch diese traurige und deprimierende Zeit des Jahres bringt, ist, dass meine Gefängnissöhne sich an mich erinnern und mir am Vatertag Geburtstagskarten und Briefe schicken, in denen sie sich für alles bedanken und einige mir sogar sagen, dass sie sich mir näher fühlen als ihren echten Vätern. Dies sind nur einige der besonderen Dinge, die mir helfen, diesen kalten und einsamen Ort namens Gefängnis zu erhalten und zu überleben.


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