🔵 🔴 By Shane Espinoza. Photo by lauragrafie.
Have you ever been somewhere that inspired you? When I think of all the places I have been I feel grateful for having been able to have all those experiences. I think about this moment, right here, right now. What is it about inspiring places that I could share? There are more than physical places to visit. There are spiritual, imaginative, metaphysical, ect. places that can draw us in. prison is not just the physical buildings and fences that hold us in. it can also be a self-induced place in our minds. We can get caught up the boxes of our minds and feel more confined than we are in our cells. I remember as a kid imagining wonderful and magical places.
Later in life I was able to visit numerous, wonderful places and each one left a mark on me. Those memories of majestic places are truly powerful in my life. When the days are not going well or I cannot get away from the negativity, I take a few moments to step inside my head and re-imagine places I loved going to. This allows me to reset and nourish my spirit. I am grateful to have happy memories that I can tap into. When I first came to prison I could not recollect any happy times or places in my life. Everywhere I looked I saw bad things happening. As I watched other men got caught up in negativity and misery, I thought to myself that this is no place to be. I knew I had to change the way I was looking at things. Once I did that things began to change.
One day I was on the yard and saw a single solitary tree out past the fence. It had an osprey nest in it. It made me remember the mountains and the hikes I would go on. There is so much beauty in the forest and the air is so fresh. Hiking 6 or 7 miles and seeing nature in all her glory fed my soul and spirit. I would always return home tired yet I felt alive and ready for whatever came next. Being able to reflect on those good things keeps me going in this place. I sometimes dream about trees and forests, about hiking, backpacking and camping. These dreams bring smiles to my face and I feel alive. Isn’t that the most important thing in here? Feeling alive!
We must work at it but happiness is achieved by paying attention to today. Being present in the moment allows us to experience life to the fullest. So, when you are in a gloomy place, think about a place you love. Think about how it made you feel, then go back there again and again, take a moment to feel the breeze, smell the aromas and relive it. You will come out of the darkness because the light that is coming in from the window of your soul rekindles that fire that is in all of us.
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Warst Du jemals an einem Ort, der Dich inspiriert hat? Wenn ich an all die Orte denke, an denen ich gewesen bin, bin ich dankbar, dass ich all diese Erfahrungen machen durfte. Ich denke an diesen Moment, genau hier, genau jetzt. Was ist es, was ich an inspirierenden Orten erzählen könnte? Es gibt mehr als nur physische Orte, die man besuchen kann. Es gibt spirituelle, phantasievolle, metaphysische usw. Orte, die uns in ihren Bann ziehen können. Ein Gefängnis besteht nicht nur aus physischen Gebäuden und Zäunen, die uns gefangen halten, sondern kann auch ein von uns selbst geschaffener Ort sein. Wir können uns in den Schachteln unserer Gedanken verfangen und uns noch eingeschränkter fühlen, als wir es in unseren Zellen sind. Ich erinnere mich, dass ich mir als Kind wunderbare und magische Orte vorgestellt habe.
Später im Leben konnte ich zahlreiche wunderbare Orte besuchen, und jeder einzelne hat mich geprägt. Diese Erinnerungen an majestätische Orte sind in meinem Leben wirklich stark. Wenn die Tage nicht gut laufen oder ich mich nicht von der Negativität lösen kann, nehme ich mir ein paar Augenblicke Zeit, um in meinen Kopf zu gehen und mir die Orte vorzustellen, an denen ich gerne war.
So kann ich mich erholen und meinen Geist nähren. Ich bin dankbar, dass ich glückliche Erinnerungen habe, an die ich anknüpfen kann. Als ich das erste Mal ins Gefängnis kam, konnte ich mich an keine glücklichen Zeiten oder Orte in meinem Leben erinnern. Überall, wo ich hinschaute, sah ich schlimme Dinge geschehen. Als ich sah, wie andere Männer sich in Negativität und Elend verstrickten, dachte ich mir, dass dies kein guter Ort ist. Ich wusste, dass ich meine Sichtweise der Dinge ändern musste. Sobald ich das tat, begannen sich die Dinge zu ändern.
Eines Tages war ich auf dem Hof und sah einen einzelnen, einsamen Baum hinter dem Zaun. Darin befand sich ein Fischadler-Nest. Das erinnerte mich an die Berge und an die Wanderungen, die ich unternahm. Der Wald ist so schön, und die Luft ist so frisch. 6 oder 7 Meilen zu wandern und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu sehen, hat meine Seele und meinen Geist genährt. Ich kam immer müde nach Hause, aber ich fühlte mich lebendig und bereit für das, was als Nächstes kam. Die Erinnerung an diese guten Dinge hält mich an diesem Ort aufrecht. Manchmal träume ich von Bäumen und Wäldern, vom Wandern, Rucksacktouren und Camping. Diese Träume zaubern ein Lächeln auf mein Gesicht und ich fühle mich lebendig. Ist das nicht das Wichtigste hier drin? Sich lebendig zu fühlen!
Wir müssen daran arbeiten, aber Glück erreicht man, indem man dem Heute seine Aufmerksamkeit schenkt. Im Augenblick präsent zu sein, ermöglicht es uns, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Wenn Du also an einem trüben Ort bist, denke an einen Ort, den Du liebst. Denke daran, wie Du dich dort gefühlt hast, und gehe dann immer wieder dorthin zurück, nimm Dir einen Moment Zeit, um die Brise zu spüren, die Düfte zu riechen und sie wieder zu erleben. Du wirst aus der Dunkelheit herauskommen, denn das Licht, das durch das Fenster Deiner Seele hereinkommt, entfacht das Feuer, das in uns allen steckt.